Wiedereröffnung des Berliner Spreepark
Hier gibt es allgemeine Informationen über den Berliner Spreepark
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Die landeseigene „Grün Berlin GmbH“, welche neben dem Britzer Garten, dem Erholungspark Marzahn („Gärten der Welt“) und dem Südgelände am Südkreuz seit einigen Jahren auch das Tempelhofer Feld betreibt, soll laut aktuellen Medienberichten den verlassenen Berliner Freizeitpark, den Spreepark im Plänterwald, übernehmen. Scheinbar steht der Park kurz vor seiner Neueröffnung / Wiedereröffnung.
Laut einem Zeitungsinterview (B.Z., 09.05.2015) mit Birgit Möhring, Geschäftsführerin BIM (Berliner Immobilien Management), welche derzeit den Spreepark verwaltet, laufen die Vertragsverhandlungen auf Hochtouren und es soll wohl schnellstmöglich ein Konzept entwickelt werden. Der Bezirks-Bürgermeister Oliver Igel (SPD Treptow-Köpenick) befürwortet, dass der Spreepark kein Privatgelände wird.
Knapp 10 Millionen Euro sollen in den nächsten Monaten ausgegeben werden, davon rund 7 Millionen Euro für die Sanierung des denkmalgeschützten Eierhäuschens direkt an der Spree. Es soll schon bald als Ausflugsgaststätte wieder eröffnet werden. Weitere rund 3 Millionen Euro wird wohl die Räumung des Spreepark-Grundstücks kosten. Tiefe Löcher, einsturzgefährdete Gebäude und Kulissen, sowie andere Gefahrenstellen müssen beseitigt werden. Mit EU-Mitteln, welche man nun beantragen möchte, sollen auch neue Brunnen, Elektrizität und weitere Instandsetzungen finanziert werden.
Ob das Wahrzeichen, das berühmte 45 Meter hohe Riesenrad bleibt, ist leider noch unklar. Das Rad dreht sich im Wind mit, damit es keinen Widerstand gibt. Anfang Dezember 2010 froren die Gondeln ein. Als sich das Rad durch den Wind drehte, drehten sich die Gondeln zuerst nicht mit. Als das Wetter milder wurde, tauten die Gondeln, drehten sich wieder und schlugen aneinander. Dadurch sind so gut wie alle Gondeln verzogen und teilweise am Boden weit aufgerissen.
Bürgermeister Igel will das Riesenrad unbedingt als Wahrzeichen erhalten. Und auch Christopher Flade, der Betreiber der Spreepark-Fanseite berliner-spreepark.de und Spreepark-Tour-Guide von 2008 bis 2014, ist für einen Erhalt des Riesenrads.
„Das Riesenrad ist seit 1969 das Wahrzeichen von diesem Park und von Treptow. Es muss einfach bleiben. Gerne darf aber auch ein neues Riesenrad an diese Stelle. Es wäre dann bereits das dritte in der gesamten Parkgeschichte. Bereits 1989 wurde es ausgetauscht.
Christopher Flade zu der geplanten Wiedereröffnung
Betreiber der Spreepark-Fanseite berliner-spreepark.de und Spreepark-Tour-Guide von 2008 bis 2014
„Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn es nun endlich zu einer Lösung käme. Frau Möhring und ich haben uns leider noch nie getroffen, weshalb ich heute auch durch die Presse überrascht wurde. Witzigerweise habe ich schon die letzten Jahre bei den Führungen immer mal wieder den Vorschlag gemacht, dass die Grün Berlin GmbH den Park übernehmen könnte. Das familienfreundliche Konzept vom Britzer Garten gefällt mir außerordentlich gut. Es gibt dort eine Parkbahn, Picknickplätze, einen Badesee, große Kinder-Wasser-Spielplätze, eine Festbühne mit wechselndem Programm und wunderschöne, erholsame Natur. Im Spreepark könnte man ein ähnliches Konzept, beispielsweise mit einem zusätzlichen Historischen Jahrmarkt oder einem Festplatz, Minigolf und den vorhandenen Fahrgeschäften fahren. Es ist natürlich schade, dass es wahrscheinlich kein typischer Freizeitpark wie früher wird, aber besser als eine Brache ist es auf jeden Fall.“
Spreepark-DVD
Eine virtuelle Spreepark-Führung, Hintergrundinformationen sowie Archivmaterial (Fotos und Videos von Fahrgeschäften und Shows von 1969 bis heute) findet man unter anderem auf der neuen ca. 8-stündigen Spreepark-DVD! Hier gibt es mehr Informationen zu der neuen DVD. Für jeden Spreepark-Fan ein muss!
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von www.berliner-spreepark.de
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