Gründung der Serengeti-Park Stiftung
„Ankunft der ersten Luchse im Rahmen der Arbeit der Serengeti Park Stiftung“
Hodenhagen, 27.09.2011 – Das erste Projekt der Serengeti-Park Stiftung wurde in dieser Woche im Serengeti Park umgesetzt. Drei Luchse zogen in ihr neues Zuhause und werden damit das erste von 6 Projekten sein, die vom Beirat beschlossen wurden.
Im Juni 2011 wurde die Serengeti-Park Stiftung gegründet.Auf Initiative des Serengeti Parks wurde sie ins Leben gerufen um den langjährigen Bemühungen des Parks um den Artenschutz eine breitere und vor allem unabhängige, gemeinnützige Basis zu ermöglichen. Ziel ist der Ausbau der nachhaltig angewandten wildtiermedizinischen Projekte zur Erhaltung bedrohter Tierarten. Neben dem Arterhalt werden auch Forschungsprojekte zur nachhaltigen ökologischen Optimierung der Lebensgrundlagen für Menschen und Tiere im regionalen und globalen Rahmen realisiert.
Im Rahmen der Stiftungsarbeit wurden bereits 4 Projekte zum Artenschutz verabschiedet. Mit der Haltung von drei Luchsen in einem großzügigen Freigehege macht die Serengeti Park Stiftung auf die Einmaligkeit und Friedfertigkeit der Luchse sowie seine wichtige Funktion im Haushalt der Natur und die Erhaltungsbemühungen im Harz aufmerksam.
Die Zucht von Auerochse und Leineschaf sowie deren geplante Wiederauswilderung bilden zwei weitere Stiftungsprojekte. Durch ein geeignetes pädagogisches Begleitprogramm sollen die Besucher auf den Auerochsen und das Leineschaf aufmerksam gemacht werden.
Im Rahmen des vierten Projektes wird ein Lebensraum für Amphibien zur Verfügung gestellt. In den letzten Jahrzehnten sind durch zunehmende agrarwirtschaftliche, verkehrsinfrastrukturelle und wasserstandregulierende Aktivitäten des Menschen die Lebensräume für Amphibien vielerorts verschwunden.
Neben den vier Projekten zum Artenschutz werden zwei Forschungsprojekte initiiert. Dabei geht es um die Fragestellung: Infraschall und seine Bedeutung bei afrikanischen Elefanten sowie Frequenzspektrum und Lautäußerungen beim Breitmaulnashorn. Aufgrund der überaus großen und für uns Menschen zum Teil noch nicht nachvollziehbaren Leistungen des Gehirns bei Dickhäutern ist die Erforschung der Sprache dieser Tiere eine überaus spannende Angelegenheit, die für unsere Kenntnisse über diese Arten wie auch für angewandte Tierschutz- und Naturschutzfragen von besonderer Bedeutung sein kann.
Quelle: Serengeti-Park
Keine Kommentare
Entschulidge, für diesen Artikel wurde die Kommentarfunktion deaktiviert.